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Karl von Wogau: Sorge in baltischen Staaten angesichts des russischen Einmarsches in Georgien ist verständlich

Auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung hat der Vorsitzende des Unterausschusses für Sicherheit und Verteidigung im Europäischen Parlament, Karl von Wogau (EVP-ED/CDU), heute in Riga mit Bürgern und Regierungsvertretern über die Zukunft der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik, das Verhältnis von EU und NATO sowie über die aktuelle Lage im Hinblick auf das Verhalten Russlands gegenüber seinem Nachbarn Georgien diskutiert.

Karl von Wogau sagte dazu: "Ich kann die Sorgen gerade in den drei baltischen Staaten verstehen. Wenn Russland sich auf den Schutz russischer Minderheiten beruft, um dadurch völkerrechtswidrige Militärinterventionen in souveränen Nachbarländern zu rechtfertigen, so sorgt dies auch hier in den baltischen Staaten für verständliche Sorgen. Deshalb müssen NATO und Europäische Union reagieren, um auch durch Taten deutlich zu machen, dass wir an Ihrer Seite stehen.

Bei dem Angriff auf Georgien wurde deutlich, dass auf der russischen Seite sehr konkrete Planungen bestanden, während dies auf unserer Seite nicht der Fall gewesen ist. Darum ist es notwendig, auch konkrete Planungen für den Schutz der Baltischen Staaten zu erstellen", betonte der CDU-Europaabgeordnete abschließend.